Zusammenfassung
Ausgangspunkt ist das ‚Herzstück‘ der Gestalt-Psychologie, der “Grundsatz der natürlichen Ordnung“ (wie Wolfang Metzger das nannte). Darin wird “Gestalt” als etwas definiert, das sich ohne fremden Zwang von außen und autonom organisiert. In den heutigen Selbstorganisationstheorien, vor allem in der Theorie der Autopoiese von Maturana und Varela wird diese Autonomie-These ebenfalls vertreten. Einige Konsequenzen der Autonomie-These, die Fritz Perls durchaus sah, zeigen das revolutionäre Potential der Gestalttherapie.