Konfrontation und Kontakt

Integration von Gestalt- und Verhaltenstherapie bei Angststörungen – Eine empirische Untersuchung

Zusammenfassung

Ausgehend von der Grundhypothese, daß Angststörungen als Phänomene der Gesamtpersönlichkeit der Klienten zu betrachten sind und daß Angsttherapie den Gegenpol zur Angst – Lebendigkeit und Aufregung – suchen und fördern muß, statt sich nur auf das Angstverhalten zu konzentrieren, werden Möglichkeiten der Integration von Gestalt- und Verhaltenstherapie in der Behandlung solcher Störungen analysiert. Dabei werden Daten aus einer noch nicht abgeschlossenen Therapiestudie herangezogen. Die Stichprobe besteht bisher aus 25 Patienten mit Angststörungen. Da Klienten zunächst Angstlinderung erwarten, beginnt die hier untersuchte Therapiesequenz mit einem Modul zur verhaltenstherapeutischen Desensibilisierung. Anschließend wird der Dialog zwischen Therapeut und Klient als Hauptmedium der Therapie zum Thema von Modulen und Gruppensitzungen nach Prinzipien der Gestalttherapie. Für diesen Ansatz sind alternative Forschungsmethoden notwendig, die im einzelnen dargestellt werden. Die vorläufigen Ergebnisse der (noch nicht in allen Fällen abgeschlossenen) Therapien zeigen in allen untersuchten Dimensionen sehr deutliche Verbesserungen.

Gestalttherapie 1996, 10/1

10. Jahrgang, Heft 1 / 1996 Seite 60 – 70

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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