Therapeutische Definitionsmacht und dialogische Wirklichkeitskonstruktion

Zusammenfassung

Der Umgang mit Macht in der Gestalttherapie wird erörtert. Zunächst wird Macht als Merkmal jeder menschlichen Beziehung beschrieben und gegenüber Herrschaft abgegrenzt. Anschließend wird gezeigt, wie Macht in der Therapie und Therapieausbildung in mehr oder weniger bewußter und kontrollierter Form auftreten kann. Es werden Gefahren aufgezeigt, die mit der Verbreitung der Gestalttherapie und der Institutionalisierung der Gestaltausbildung sowie mit dem Bemühen um staatliche Anerkennung verbunden sind. Abschließend wird in acht Thesen zusammengefaßt, welche Konsequenzen sich daraus für die Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie ergeben, falls sie den Grundsätzen von Gestalttherapie treu bleiben will.

Gestalttherapie 1992, 6/2

6. Jahrgang, Heft 2 / 1992 Seite 25 – 34

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