Das Männliche und das Weibliche

Phantastische Verhältnisse – Autistisches Paradigma und psychische Eunuchisierung

Zusammenfassung

Eine beziehungs- und bewusstseinspsychologisch orientierte, grundlagenkritische Analyse von geschlechtlicher Identität unter modernen Bedingungen zeigt, dass das Geschlechterverhältnis erheblichen Verzerrungen unterliegt, die durch den weitgehend unreflektierten Einfluss geschlechtsneutraler Identitätsfaktoren erzeugt werden: Insbesondere die männliche Identität wird durch geschlechtsneutrale Elemente massiv deformiert (psychische Eunuchisierung), so dass sich die ohnehin fällige Emanzipation des Mannes als Vermännlichung des Mannes darstellt. Der direkte Zusammenhang von Bewusstsein, Objektivität und Autismus einerseits und männlicher Identität andererseits wird – im Kontext von anonymer Macht und personaler Beziehung – ausführlich diskutiert.

Gestalttherapie 2000, 14/2

14. Jahrgang, Heft 2 / 2000 Seite 63 – 82

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