Zusammenfassung
Nach einigen grundsätzlichen Überlegungen zur Situation von Migranten und Flüchtlingen in der Bundesrepublik Deutschland wird gezeigt, welche kulturellen Besonderheiten, Normen und Werte in der gestalttherapeutischen Arbeit mit dieser Klientel berücksichtigt werden sollten. Anhand eigener Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis werden die Situation im Erstgespräch, die Bedeutung des familiären Kontextes und der traditionellen Rollenzuschreibung für die Therapeut-Klient-Beziehung sowie die Auswirkungen der Kontaktunterbrechungen im kulturellen Kontext diskutiert.