„Der Stuhl auf der Grenze“

Die Bedeutung der Affektabstimmung für die kindliche Entwicklung am Beispiel einer Fallgeschichte zum selektiven Mutismus

Zusammenfassung

Die Autorin setzt sich mit der Bedeutung der Affektabstimmung für die kindliche Entwicklung in der frühen Mutter-Kind-Interaktion auseinander. Belegt durch exemplarische Darstellungen aus der Säuglingsforschung und Neurowissenschaft, die den Synchronisationsvorgang zwischen Mutter und Kind in dem „impliziten Beziehungswissen“ verankert sehen. Ein Fallbeispiel bietet einen Einblick, wie die Gestalttherapie durch das intuitive, basale sensorische Arbeiten eine präverbale Begegnung mit dem Kind kreiert, um die Selbstregulation und neue Entwicklungsmöglichkeiten anzuregen.

Abstract

“The Chair on the Border“
The significance of affect attunement for child development using a case history of selective mutism as an example.
The author focuses on the significance of affect attunement for child development in early mother-child interaction. This is documented by case examples from infant research and neuroscience, which reflect the synchronisation process between mother and child anchored in the „implicit relationship knowledge“. A case study offers an insight into how Gestalt Therapy creates a pre-verbal encounter with the child via intuitive, basal sensory work to stimulate self-regulation and new developmental possibilities.

Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen

33. Jahrgang, Heft 1 / 2019 Seite 35

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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