Der Trauerprozess in Familien mit behinderten Kindern

Zusammenfassung

Familien mit einem behinderten Kind durchlaufen einen charakteristischen Verarbeitungsprozess, der — ähnlich wie die Trauer um einen Verstorbenen — in bestimmten Phasen abläuft. In dem vorliegenden Artikel werden die Phasen, die Eltern ab der Geburt eines behinderten Kindes durchlaufen, sowie die Situation des behinderten Kindes selbst und der Geschwisterkinder dargestellt und Interventionsmöglichkeiten aus gestalttherapeutischer Sicht aufgezeigt. Anhand einer Fallgeschichte wird gezeigt, wie die Beratungsarbeit mit einer Mutter eines behinderten Buben verlaufen kann.

Abstract

Grieving processes in families with handicapped children. All families with handicapped children go through a characteristic process of dealing with this incident, which — similar to grieving — runs in certain stages. This article will portray the respective phases which parents of a handicapped child go through, it will look at the situation of the child and its siblings and will then focus on particular modes of interventions, based on the Gestalt approach. The case study of a boy and his mother will demonstrate the approach.

Gestalttherapie 2003, 17/2

17. Jahrgang, Heft 2 / 2003 Seite 91 – 113

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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