Die Feldtheorie – ein Leuchtturm bei stürmischer See

Zusammenfassung

Der Autor stellt die These auf, dass – angesichts bedrohlicher politischer Entwicklungen weltweit – die Rückbesinnung auf die Feldtheorie dabei helfen kann, die gesellschaftliche Relevanz von Gestalttherapie neu zu bestimmen. Aspekte des Lebens-Netzes, in das der Mensch eingebettet ist, werden in Beziehung zur Feldtheorie bei Perls/Hefferline/Goodman gesetzt. Der Autor beleuchtet immanente Widersprüche und die Weiterentwicklung der Feldtheorie in den letzten Jahrzehnten sowie die Verwandtschaft zur Tiefenökologie. Schließlich geht er auf die Hindernisse ein, Erkenntnisse aus der Feldtheorie umfassender in die Praxis umzusetzen und skizziert einige Möglichkeiten für Gestalttherapeut*innen, gesellschaftlich verantwortlich zu handeln. Leser*innen haben die Möglichkeit, sich dem Thema erfahrungsorientiert zu nähern.

Abstract

Field Theory – A Lighthouse in Stormy Waters.
The author´s hypothesis is that – in view of threatening political developments worldwide – reconsidering field theory can help us redefine the social relevance of Gestalt therapy. Aspects of the “web of life” (Capra) man is embedded in are related to the field theory in Perls/Hefferline/Goodman. The author takes a look at inherent inconsistencies and the further development of field theory in the last decades and outlines the affinity to deep ecology. Finally he discusses the stumbling blocks which hinder us to put into practice the insights of field theory more wholeheartedly and outlines some possibilities for Gestalt therapists to act in a socially responsible way. As a reader you are invited to get involved in an experiential way.

Ethik, Feldtheorie und verantwortliches Handeln

32. Jahrgang, Heft 1 / 2018 Seite 29 – 50

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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