Zusammenfassung
Der Autor setzt sich kritisch mit dem in der letzten Ausgabe der GESTALTTHERAPIE (2, 2006) veröffentlichten Artikel von H. Heindl auseinander. Dabei beschäftigt er sich zunächst mit Fragen der Entwicklung und Folgen rigider Erziehungsmechanismen und setzt sich im zweiten Teil mit Gefahren auseinander, die ein von der klassischen Psychoanalyse entlehnter psychischer Determinismus auch für die Arbeit mit Nachkommen von NS-Tätern beinhaltet.
Abstract
The »misdeeds of the fathers«. The author writes a critique of the article by H. Heindl, published in the last issue of GESTALTTHERAPIE. First of all, he deals with the development and consequences of rigid mechanisms of education and secondly he discusses the danger, when applying the psychoanalytical category of psychological determinism to the descendants of NS-persecutors.