Zusammenfassung
Bei der Untersuchung von Wirkmechanismen in der Gestalttherapie wird von der “paradoxen Theorie der Veränderung” ausgegangen, nach der Veränderung von selbst geschieht, gerade dann, wenn man sie nicht mehr will. Es wird dargestellt, welche therapeutische Haltung und welches Beziehungsangebot an den Klienten dieser Theorie entspricht. In einer Diskussion der Schwierigkeiten, die einer solchen Haltung entgegenstehen, wird insbesondere die Problematik behandelt, die jeglicher Veränderungdruck birgt. Es werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieser auf Seiten des Klienten bzw. des Therapeuten entstehen kann.