Gestalttherapie. So aktuell und politisch wie nie

Ausgehend von gegenwärtigen Analysen und Betrachtungen der veränderten gesellschaftlichen Situation – Digitalisierung, Individualisierung, Partikularisierung etc. – nimmt dieser Artikel Bezug auf die Grundlagen der Gestalttherapie, um diese wieder und gerade für die Gegenwart stark zu machen. Es wird vor allem auch der Frage nachgegangen, was die Gestalttherapie uns heute zu bieten hat und welche Antworten auf dringende existenzielle Fragen im Gestaltansatz enthalten sind. Darüber hinaus wird dafür plädiert, den Begriff der Pflicht in Anlehnung an Immanuel Kant neu zu denken.

Schlüsselbegriffe: Selbstverhältnis, trennende Identitäten, Rechte und Pflichten

Gestalt therapy. As topical and political as never before. Based on current analyses and considerations of the changed social situation – digitalization, individualization, particularization, etc. – this article refers to the foundations of Gestalt therapy in order to make it strong again and especially for the present. Above all, it examines the question of what Gestalt therapy has to offer us today and what answers to urgent existential questions are contained in the Gestalt approach. Furthermore, it is pleaded for a rethinking of the concept of duty following Immanuel Kant.

Keywords: self-relationship, separative identities, rights and duties.

(Un)zeitgemäße Impulse

37. Jahrgang, Heft 2 / 2023 3

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner