Zusammenfassung
Der Autorin liegt daran, Zusammenhänge im Sinne zirkulärer Wirkweisen von Traumatisierung aufzuzeigen. Sie setzt sich mit unterschiedlichen Auffassungen von Trauma auseinander und hinterfragt sie im Hinblick auf die Interdependenz der einzelnen im Umwelt-Feld. Gesellschaftspolitische Überlegungen gehören genauso dazu wie Gedanken zum Leibgrund, bis in die Physiologie hinein. Folgerichtig müssen die Konsequenzen für eine adäquate Traumaarbeit ebenfalls alle Lebensbereiche des Menschen betreffen, von der Zelle bis hin zur sozialen und ökologischen Gemeinschaft.