Zusammenfassung
Auf dem Hintergrund gestalttheoretischer und phänomenologischer Konzepte werden Grundlagen einer gestalttherapeutischen Theorie des Kontaktes entwickelt. Dabei wird davon ausgegangen, daß Kontakt nicht als passive Erfahrung einer objektiven Realität, sondern als kreativer Prozeß aufgefaßt werden muß. Zur Charakterisierung der phänomenologischen Struktur des Gewahrseins wird ein “Ich/Nicht-Ich”-Modell vorgestellt. Unterschiede zwischen dem “Ich” im mittleren Modus und den “Ichs” des passiven bzw. aktiven Modus werden skizziert.