Zusammenfassung
In seiner Festansprache anlässlich des 100. Geburtstages von Laura Perls würdigt der Autor den Einfluss der Mitbegründerin der Gestalttherapie auf die Entwicklung der Gestalttherapie. Für Laura Perls war Support ein intrinsischer Bestandteil des Kontaktes und es ist ihrem Beitrag zur Gestalttherapie zu verdanken, dass diese eine intrinsisch-relationale Therapie wurde. Der Autor befasst sich damit, wie sich ihre Arbeit entwickelte und geht dabei besonders auf die verschiedenen Bereiche ihrer deutschen Kultur, wie Literatur, Kunst, Musik und Tanz ein. Für Laura war Gestalttherapie eine ästhetische und existenzielle Modalität, die sich in der Ästhetik des Kontakts widerspiegelte. Laura hat in ihrem Leben jene kreative Anpassung verkörpert, in der existenzieile Verantwortung mit ästhetischer Form einhergingen und sie gab somit selbst ein Beispiel für ästhetische Verbindlichkeit.