Männlichkeit und Männlichkeitsideologie

Achtung: Allzu viel Männlichkeitsideologie schadet ihrer Gesundheit (und möglicherweise auch denen, die Ihnen am nächsten sind.)

Zusammenfassung

In ihrem Beitrag »Ein Diskussionsbeitrag und eine offene Frage« im Heft 1/2006 der Gestalttherapie fragt Renate Becker: »Wie denken Gestalttherapeutinnen und -therapeuten über die Frage der geschlechtsspezifischen Differenz eigentlich nach?« (163) und fordert mehr Gewahrsein darüber, wie die herrschenden Konstrukte von Männlichkeit und Weiblichkeit wirken und weiter getragen werden. Ich werde im Folgenden versuchen, einen Bogen zu schlagen von der Genderfrage zu dringenden und wichtigen gesellschaftlichen Themen, z. B. zum Thema der Gewaltprävention. Zum Schluss werde ich gestalttherapeutische Haltungen und Vorschlage formulieren, wie wir als Gestalttherapeutinnen auch politisch Stellung nehmen können und sollen (s. a. den Artikel von Peter Schulthess in Gestalttherapie 1/2006).

Abstract

Masculinity and its ideology. Attention: too much masculinity is bad for your health (and probably also for those, closest to you). In her contribution »Reflections on gender and an open question« (Gestalttherapie 1/2006), Renate Becker poses the following question: »How do we as gestalt therapists actually reflect on issues of gender specific difference?« and she challenges us to be more aware on how existing constructs of masculinity and femininity not only exist but are being perpetuated. In his article I shall attempt to connect the question of gender to important and pressing questions in society, like for exampIe the topic of prevention of violence. I shall conclude with some propositions and attitudes based on gestalt therapy, which will also allow us to politically take a stand.

Gestalttherapie 2006, 20/2

20. Jahrgang, Heft 2 / 2006 Seite 108 – 118

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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