Malignant Transference

Zusammenfassung

Bösartige Übertragung. Dieser Artikel ist die Weiterführung meiner Forschung bezüglich der Erfahrungen von Psychotherapeuten, gegen die eine Klage wegen ethischer Vergehen angestrebt wurde. Enthalten ist ein Profil von jenen Patienten, die wahrscheinlicher als andere die Therapie beenden, weil sie unzufrieden sind und die TherapeutIn dann entweder verklagen oder zivilrechtlich gegen sie vorgehen. Das Konzept der »bösartigen Übertragung« wird anhand einer Fallstudie erkundet. Diese Studie ist eine Zusammenschau aus den Erfahrungen unterschiedlicher TherapeutInnen und enthält einige Vorschläge, wie sich TherapeutInnen vor potenziell bösartigen Klagen schützen können. Darüber hinaus ist dies Thema auch eine Herausforderung für alle GestalttherapeutInnen, ein Beschwerdeverfahren zu etablieren, welches dem Feld angemessen ist.

Abstract

This paper is an elaboration of my doctoral research into the experience of psychotherapists who have been subject to ethical complaints. It contains a profile of the sort of patient who is more likely than others to leave therapy in a state of dissatisfaction and to attack the therapist through complaints procedures or civil actions. The concept of »malignant transference« is explored and a case study, which is an amalgam of the experience of several practitioners with similar clients is presented, along with some suggestions as to how practitioners can protect themselves from potentially malicious complaints. It also presents a challenge to gestaltists to operate more field-sensitive complaints procedures.

Gestalt und Psychoanalyse

24. Jahrgang, Heft 1 / 2010 Seite 62 – 74

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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