Narzißmus

Ein Vortrag anläßlich der DVG-Tagung 1988 in Heidelberg

Zusammenfassung

In einem dreiteiligen Vortrag wird das gestalttherapeutische Verständnis narzißtischer Prozesse dargelegt. Im ersten Teil wird anhand illustrativer Fallbeispiele eine phänomenologische Beschreibung narzißtischer Erlebens- und Verhaltensstörungen gegeben. Phasen typischer Therapieverläufe mit narzißtischen Patienten werden skizziert. Der zweite Teil zeigt, wie das gestalttherapeutische Modell des Kontaktprozesses zur theoretischen Erklärung narzißtischer Prozesse und deren Genese genutzt werden kann. Aus diesen Überlegungen werden Implikationen für die Therapie abgeleitet. Im letzten Teil werden unter Berücksichtigung der verschiedenen Qualitäten und Funktionen des Selbst spezifische Aspekte der Theorie der Diagnostik und Differentialdiagnostik erläutert. Es wird deutlich gemacht, daß die Kontaktunterbrechung als gewohnheitsmäßiger Ich-Funktionsverlust zu einem bestimmten Zeitpunkt des Kontaktverlaufs zu einer typischen narzißtischen Erlebnis- und Verhaltensstruktur führen muß.

Gestalttherapie 1988, 2/2

2. Jahrgang, Heft 2 / 1988 Seite 27 – 58

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
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