Zusammenfassung
In einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen Partizipation in Organisationen wird die Tatsache, daß gegenwärtig viel über Beteiligung in Organisationen diskutiert wird, aber nur selten ein Problem tatsächlich partizipativ gelöst wird, als Widerspruch gegenüber einer Entscheidungsbeteiligung interpretiert. Mit Hilfe der Abwehrmechanismen aus der Gestalttherapie wird dieser Widerstand genaür untersucht und dargelegt. Dabei werden allgemeine Handlungs- und Anpassungsmuster in Organisationen aufgezeigt, die am Phänomen Partizipation besonders deutlich werden. Darüber hinaus werden Unterschiede zwischen konventionellen “human relations”-Ansätzen bzw. der psychotherapeutischen Einzeltherapie und einer gestalttherapeutisch orientierten Beratung in Organisationen deutlich gemacht.