Spaltungen in der Gesellschaft und in der Theorie der Gestalttherapie

Zusammenfassung

Ausgehend von der Thematik der DVG-Tagung im Mai 2018 in Schwerin, möchte ich der Frage nachgehen, ob die Spaltungen in der gegenwärtigen Gesellschaft und die Spaltungen innerhalb der Theorie der Gestalttherapie bezogen auf die Konzepte der Aggression, des Selbst, der Spiritualität und der Phänomenologie möglicherweise in einem Zusammenhang stehen; ob sich gesellschaftliche Entwicklungen in bestimmten Positionen innerhalb der Gestalttherapie widerspiegeln oder auch die Kritik daran in diesen Positionen zum Ausdruck kommt. Die Spaltungen zwischen den verschiedenen Richtungen der Gestalttherapie, die ich hier versuche kenntlich zu machen, sind dabei sinnvollerweise als Polaritäten zu verstehen, die – wo möglich – auch integriert werden können.

Abstract

Social Divide in Society and Splits in the Theory of Gestalt Therapy.
Taking the theme of the DVG conference in May 2018 in Schwerin as a starting point, I want to consider the question whether the social divide within today´s society and the splits within the theory of Gestalt therapy with regards to the concepts of aggression, self, spirituality and phenomenology are possibly all interlinked. Are social developments reflected in certain positions within Gestalt therapy or is their criticism likewise expressed through these positions? The splits between the different tendencies within Gestalt therapy that I am trying to identify here should usefully be understood as polarities, which – wherever possible – also can be integrated.

Gesellschaft in Bewegung

32. Jahrgang, Heft 2 / 2018 Seite 49 – 70

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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