Zusammenfassung
Anhand von Erfahrungen aus gestalttherapeutischen Ausbildungsgruppen werden theoretische Überlegungen zu Störungen an der Kontaktgrenze bzw. der Kontaktfunktionen, die Aspekte des Selbst betreffen, dargestellt. Die Beispiele machen Projektionen, Retroflektionen, Introjektionen, die Konfluenz und den Egotismus der Teilnehmer deutlich, die im gruppendynamischen Geschehen sowie in der Therapeut-Klient-Beziehung zum Ausdruck kommen. Dadurch wird gezeigt, wie die Kontaktaufnahme, die Figurbildung, die Kontaktgrenze und die Funktionen des Selbst aus der Perspektive der Gestalttherapie verstanden werden können.