Zusammenfassung
Der Autor verfolgt Froms Darstellung weiter und lenkt den Blick auf den expliziten bzw. impliziten theoretischen Hintergrund gestalttherapeutischer Praxis. Für ihn geht der Verzicht auf die Auseinandersetzung mit der Gestalttheorie einher mit einer Neigung zum Introjizieren. Er beschreibt Nutzen und Notwendigkeit gestalttherapeutischen Hintergrundwissens in der praktischen therapeutischen Arbeit. Zugleich werden für ihn die Grenzen der Theorie und der Gestalttherapie deutlich in der Arbeit mit den sog. früh gestörten Klienten. In der Diskussion diagnostischer Fragen gibt er Hinweise und Fragestellungen für eine reflektierte Erweiterung dieser Grenzen.