Über den Umgang mit Scham und Widerstand in der Gestalttherapie – eine Einführung

Zusammenfassung

Scham ist eine mächtige Triebfeder zu schweigen. Widerstand dient oft der Vermeidung von Schamgefühlen. Scham und Widerstand haben eine ausgeprägte körperliche Komponente. Beides dient einerseits dem Schutz dessen, was zu würdigen ist und führt andererseits oft zu leidvoller Selbstbegrenzung, die es zu lockern gilt.
Oftmals sind es als nicht auflösbar erlebte Schamgefühle, die den Klienten die Therapie abbrechen lässt. Im Folgenden werde ich einige Thesen vorstellen, die sich aus meiner Arbeit entwickelt haben. Als Leser*in haben Sie die Möglichkeit, sich auf das Thema auch erfahrungsorientiert einzulassen und Anregungen für die eigene Praxis mitzunehmen.

Abstract

How to Deal with Shame and Resistance in Gestalt therapy – an Introduction.
Shame is a powerful driving force to remain silent. Resistance often helps to avoid feeling shame. Shame and resistance have a distinct bodily component. Both serve to protect that which has to be honored, on the other hand this often leads to painful self-limitation, which needs to be loosened up.
Often clients terminate therapy due to persistent feelings of shame that seem unresolvable. I will present some theses which have evolved from my work. As a reader you are also invited to get involved in an experiential way and to be inspired for your own practice.

Kernkompetenzen der GT

31. Jahrgang, Heft 2 / 2017 Seite 11

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner