Zusammenfassung
Der Verfasser widerspricht der Meinung, dass die Wachstumsmetapher als Schlüsselbegriff der Gestalttherapie unbrauchbar sei. Er formuliert eine Definition, indem er unterschiedliche, im biologisch abgeleiteten Wachstumsbegriff enthaltene Polaritäten beschreibt und damit Wachstum als eine Funktion des Gleichgewichtes darstellt. Wachstum wird in Beziehung zu unterschiedlichen Qualitäten von Grenzen und zu Wurzeln gesetzt und so als nicht nur quantitativer, sondern dialektischer Begriff verstanden.