Weibliche Identität?

Zusammenfassung

Es wird die These vertreten, daß der Weg, den das abendländische Denken gegangen ist, wegführt von der Vieldeutigkeit der Erscheinungen hin zu einer hierarchischen Ordnung nach Identität und Differenz. Gleichzeitig damit entstand das rationale, identische Ich, das seine eigene Seinsbedingung immer nur über den Ausschluß – und die Abwertung – des anderen herstellen konnte. Es wird gezeigt, wie die Hierarchisierung, die bis hinein in die Sprache geht und gleichzeitig von ihr erzeugt wird, vor allem das Weibliche zu seinem anderen erklärt und ausgeschlossen hat.

Gestalttherapie 1991, 5/2

5. Jahrgang, Heft 2 / 1991 Seite 5 – 15

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner