Zusammenfassung
In einer Stellungnahme zum Beitrag von Blankertz über das Buch “Gestalt Therapy” (in Gestalttherapie 1993, 7/1) wird zunächst darauf hingewiesen, daß es sich dabei um ein Gemeinschaftsprodukt von F. Perls, L. Perls und P. Goodman handelt. Zum einenden und die gegenseitige Attraktivität bedingenden Hintergrund der AutorInnen gehörte damals das Sympathisieren mit den gleichen Strömungen der psychoanalytischen Bewegung in Bezug auf die analytische Theorie und Praxis. Am Werk W. Reichs und dessen Kritik der Freudschen Aggressions- und Todestriebauffassung wird die These verdeutlicht, daß “Gestalt Therapy” das Erbe einiger der kreativsten Köpfe aus der Psychoanalyse angetreten hat.