Zur gestalttherapeutisch orientierten Arbeit mit Schizophrenen

Zusammenfassung

Nach einer Begriffsklärung und einer idealtypischen Darstellung des schizophrenen Zusammenbruchs werden zeitgenössische Schizophreniekonzepte, die sich unter anderem an Jean Piaget und an biologischen Systemtheorien orientieren, in einen getalttherapeutischen Bezugsrahmen integriert. Dabei wird auf die besondere Natur der Kontaktunterbrechungen bei Schizophrenen eingegangen. Als Aufgaben der therapeutischen Arbeit mit Schizophrenen werden die Strukturbestätigung, Struktursubstitution und Unterstützung von Strukturbildung angesehen. Konsequenzen für die Auswahl von “langwelligen” Interventionen (Gestaltung von therapeutischen Settings) und “kurzwelligen” Interventionen (therapeutische Techniken) werden abgeleitet.

Gestalttherapie 1990, 4/1

4. Jahrgang, Heft 1 / 1990 Seite 22 – 31

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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