Beispiele aus der Gestalttherapie-Forschung für die Entwicklung unseres phänomenologischen, ästhetischen und feldorientierten Ansatzes

Zusammenfassung

Dieser Artikel skizziert die Merkmale der gestalttherapeutischen Forschung auf der Grundlage ihrer drei erkenntnistheoretischen Wurzeln: Grundlegende Aspekte einer phänomenologischen Forschung; Vorschläge zur Einbeziehung der Ästhetik des Kontakts in die Forschung; wie man mit dem Organismus/Umwelt-Feld forscht. Anschließend wird ein Forschungsbeispiel beschrieben, das das Konstrukt des ästhetischen Beziehungswissens und das Paradigma der Reziprozität illustriert. Schließlich konzentriert sich der Artikel auf die ethischen Aspekte der Gestalttherapieforschung, zwischen der Notwendigkeit der Ergebnisforschung und der Verantwortung, zu zeigen, was wir tun, wenn wir in unserer Praxis „Spaß haben“, während wir neue Gebiete entdecken, um unsere Menschlichkeit zu fördern.

Abstract

Examples of Gestalt therapy researches to develop our phenomenological, aesthetic and field oriented approach. This article will outline the characteristics of Gestalt therapy research based on its three epistemological roots: fundamental aspects of a phenomenological research; proposals to include aesthetics of contact in research; how to research with the organism/environment field. It describes then a research example, illustrating the construct of Aesthetic Relational Knowledge and the paradigm of Reciprocity. Finally, it focusses on ethical aspects of Gestalt therapy research, between the need of outcome research and the responsibility to show what we do as we “have fun” in our practice, while discovering new territories to advance our humanity.

Forschungsansätze in der Gestalttherapie

37. Jahrgang, Heft 1 / 2023 Seite 35

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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