Zusammenfassung
Der Autor kritisiert die von Klöckner (Gestalttherapie 1994, 8/1, 53-68) aufgestellte Behauptung, dem menschlichen Gehirn sei es “… nicht möglich, aufeinander folgende Signale, die einen zeitlichen Zwischenraum von mehr als 3 Sekunden trennen, zu einer Gestalt zusammenzufassen”. Er verweist auf die Untersuchungen von Pöppel (“Grenzen des Bewußtseins”; Stuttgart 1985) sowie auf die Forschungen des Gestaltpsychologen Christian von Ehrenfels über “Gestaltqualitäten” sowie über “zeitliche” (z. B. Melodien) und “unzeitliche Gestalten”.